Geschichte von Massey Ferguson Traktoren
Massey Ferguson ist ein 1853 gegründeter Landmaschinenhersteller mit Sitz in Duluth (Georgia, USA), der heute zur AGCO-Gruppe gehört. Im Jahr 1847 gründete Daniel Massey in Newcastle, Ontario, die Massey Manufacturing Company, die 1891 mit der Firma A. Harris and Son Implement fusionierte. Die Massey Harris Company war geboren. Ende der 1930er Jahre erfand Harry Ferguson die Dreipunkthydraulik und fusionierte zunächst mit David Brown und später mit Henry Ford. Dieser Zusammenschluss endete 1947 in Patentstreitigkeiten. 1953 fusionierte die Massey-Harris Company mit der Harry Ferguson Company - Massey Ferguson war geboren.
1959 wurde der italienische Traktorenhersteller Landini übernommen. Ab 1970 baute dieser Traktoren für MF, die sich äußerlich nur durch die Lackierung von den Italienern unterschieden. Landini verkaufte auch einige Großtraktoren von Massey Ferguson unter seinem Markennamen. Von 1970 bis 1980 beteiligte sich MF an der Firma Eicher. Der Traditionshersteller aus Bayern vertrieb nun Traktoren, die weitgehend auf Massey Ferguson-Technologie basierten. 1994 verkaufte Massey Ferguson seine Landini-Anteile an die italienische Argo S.p.A., gleichzeitig wurde Massey Ferguson vom amerikanischen AGCO-Konzern übernommen, in diesem Zuge musste sich MF allerdings auch vom Motorenhersteller Perkins trennen. Seit 2007 befindet sich die deutsche Zentrale in Marktoberdorf.
Zu den technischen Daten
Baureihen-Detailansicht